Hausmittel und Heilpflanzen

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Hausmittel

Aus dem Buch "Sammlung vorzüglicher Hausmittel"
Verlag von Edmund Ramsdorf - Weixdorf bei Dresden um 1905

Für jegliche Wirkweise kann keine Garantie oder Haftung übernommen werden. Diese Seite dient nur der Information und stellt keinen Ersatz für professionelle Beratung durch Arzt oder Apotheker dar.

Kinderkrankheiten


Säuglinge müssen warm gehalten werden und das um so mehr, je jünger sie sind. Sie müssen reinlich gehalten und deshalb nicht bloß 6 Wochen lang täglich gebadet werden, sondern auch fortwährend mit reiner Leibwäsche versehen sein. Man muß endlich darauf Bedacht nehmen, die Luft in der Kinderstube rein zu erhalten und so oft als möglich zu erneuern. - Nach Verlauf der ersten 6 Wochen geht man von den warmen Bädern zu lauwarmen Waschungen des ganzen Körpers über und je älter das Kind wird, desto kühler richtet man allmählich diese Waschungen ein. Dies und der tägliche Genuß der freien Luft, wenn nicht im ersten Lebensjahre auffallend, rauhe, naßkalte, stürmische Witterung davon abhält, sind die zweckmäßigsten Abhärtungsmittel des kindlichen Körpers, dem so vorbereitet, Flüsse und Katarrhe fern bleiben werden. - Auf den Scheintod neugeborner Kinder ist jede Hebamme hinlänglich vorbereitet. - Die Blutgeschwulst, welche am Kopfe neugeborener Kinder in Folge von schwerer Entbindungen entsteht, verliert sich gewöhnlich in kurzer Zeit von selbst. Wo nicht, so bedarf es der ärztlichen Hilfe. Branntweinumschläge, wozu unwissende Hebammen raten, können das Kind töten. - Die Gelbsucht kommt bei neugeboreren Kindern zwar häufig vor, ist aber trotzdem für das Wohlbefinden derselben nichts weniger als notwendig. Sie schadet vielmehr, ebenso wie die Schwämmchen, dem Gedeihen der Kinder um so eher, je länger sie anhält. Sie entsteht durch Erkältung, am häufigsten durch Erkältung in nassen Windeln. Vollständig unschuldig ist daran, ebenso wie an Leibschmerzen neugeborener Kinder das sogenante Kindspech; und man sorge sich also nicht wegen Ausleerung dieses Stoffes. Das Kind muß warm gehalten werden, lieber 3 als 1 mal täglich eine halbe Stunde lang gebadet und seiner verunreinigten Leibwäsche immer so schnell als möglich entledigt werden.

Beim Wundsein weiß jede Mutter, daß sie die Reinlichkeit zu verdoppeln und die wunden Stellen mit Bärlappsamen (Streupulver), Kartoffelmehl oder dergl. einzupudern hat. Entstehen tiefe Geschwüre, so bedarf es der ärztlichen Behandlung.


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